Zahnspange

10.04.2019

Zahnspange mit 50 Jahren: das sollten Sie wissen

Eine stetig wachsende Anzahl an Erwachsenen entscheidet sich für eine Zahnspange jenseits der Blüte der Jugend – und das nicht nur aus kosmetischen Gründen. Möglicherweise liegt es an Prominenten wie Faye Dunaway und Danny Glover, die sich im Alter von 61 Jahren eine Zahnspange verpassen ließen.

Aber die Promi-Kultur ist nicht der einzige Grund: schiefe Zähne können zum Problem für die Gesundheit werden. Dieser Artikel geht auf verschiedene Gesundheitsaspekte ein und zeigt die Lösung auf: unterschiedliche Zahnspangen oder Aligner wie Invisalign.

Zahnspange mit 50 Jahren: Nicht nur kosmetisch

Der Körper verändert sich ständig. Doch jenseits der 50 werden diese Veränderungen spürbar und viele Menschen bemerken, dass sich die Mundstruktur verändert. Die Zähne nutzen sich vom Kauen ab. Der Rückgang der Knochen im Kiefer kann die Zähne nach innen drücken und möglicherweise die Art und Weise beeinflussen, wie wir sprechen.

Schiefe Zähne und Fehlbisse sind also nicht nur kosmetisch problematisch. Sie sind mit einem erhöhten Risiko für Karies, Zahnschmelz-Erosion, Zahnhalsentzündungen, Zahn- und Knochenschwund, sowie Kopfschmerzen und Kiefergelenkschmerzen verbunden.

Warum?

Schiefe Zähne sind schwieriger zu reinigen, wodurch sich mehr Plaque bildet. Das kann zu Entzündung in Mundraum führen.

Wenn ein Fehlbiss Schmerzen verursacht

Etwa die Hälfte aller erwachsenen Patienten, die uns in unserer Praxis aufsuchen, ist mit dem Aussehen der Zähne nicht mehr zufrieden.
Die andere Hälfte wird vom Zahnarzt aufgrund von Problemen überwiesen.

Häufig erwacht das Interesse an Zahnspangen mit 50 Jahren, wenn ein Patient erfährt, dass er damit nicht nur sein Lächeln, sondern auch seine Gesundheit verbessern kann.   

Laut dieser Studie aus dem Jahr 2011 sind es gerade diese Fehlbisse, die Erwachsene zu einer kieferorthopädischen Behandlung zwingen. Patienten mit Tiefbiss, bei denen die oberen Zähne die unteren Zähne vollständig abdecken, haben fast immer Probleme mit dem Kiefergelenk, welches den Kieferknochen mit dem Schädel verbinden. Dieser einseitige Biss schiebt den Unterkiefer zurück:

Ein Deck-/Tiefbiss kann die Zähne auch einseitig abnutzen und den umliegenden Kieferknochen beschädigen: wenn man kaut, erhöht sich der Druck. Ein erwachsener Patient, der seit 50 oder 60 Jahren mit einem solchen Biss lebt, hat sich wahrscheinlich an dieses Trauma gewöhnt, leidet aber häufig an Muskel-, Gelenk und Kopfschmerzen.

Sobald wir den Biss mit einer Zahnspange korrigieren, verschwinden in der Regel auch die Schmerzen.

Der Zusammenhang zwischen Mund und Gesundheit

Eine kieferorthopädische Behandlung kann die Funktion und die Gesundheit des Mundes wieder herstellen. Das kann positive Auswirkungen auf den gesamten Körper haben.

Die Mundhöhle ist wie ein Fenster für die allgemeine Gesundheit. Wir haben aufgrund der aktuellen Studienlage erfahren, dass Entzündungen im Bereich des Zahnfleischgewebes (oder in der Mundhöhle) das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können.

Wenn die Kieferorthopädin eine Entzündung im Körper aufgrund einer gesunden Zahn- und Kieferstruktur heilen kann, ist das ein Gewinn für die gesamte körperliche Gesundheit, nicht nur den Mundraum.

Zahnspange 50+: Wenn sich Zähne nicht mehr richtig anfühlen  

Für einige Menschen ist der Gedanke, eine Zahnspange mit 50 Jahren tragen zu müssen, sehr unangenehm. Das hat auch damit zu tun, dass es häufig Kinder und Jugendliche sind, die sich mit Metalldrähten im Mund herumschlagen müssen.

Wenn man dem Patienten jedoch aufzeigen kann, dass die langfristigen gesundheitlichen Probleme nicht verschwinden, sondern sich mit der Zeit nur verstärken werden, entscheiden sich die meisten für eine Behandlung mit einer Zahnspange. Die teilweise kurze Behandlungsdauer ist meistens die erste gute Nachricht für den Patienten.

Die zweite gute Nachricht lautet, dass wir heute deutlich mehr Behandlungsmöglichkeiten haben, als es in der Jugend der Patienten der Fall war.

Moderne Zahnspangen bringen die Zähne oder den Kiefer sanft in Position. Sie sind leichter, günstiger und unauffälliger als je zuvor.

Und das sind die Optionen für eine Zahnspange mit 50 Jahren:

1. Die klassische Zahnspange mit Brackets und Draht

Bei dieser klassischen Variante werden Brackets an die Vorderseite der Zähne geklebt und mit einem Draht verbunden. Sie gelten nach wie vor als Standard, weil sie effektiv und bezahlbar sind.

2. Keramik-Zahnspangen

Auch diese Zahnspangen werden auf der Vorderseite der Zähne angebracht, sind jedoch durchsichtig und passen sich der Zahnfarbe an. Meist bringt man sie nur an der oberen Zahnreihe an.

3. Lingualspangen

Diese Zahnspange für Erwachsene wird auf der Innenseite der Zähne angebracht und ist dadurch fast unsichtbar. Manche Patienten stören sich am Sprachgefühl: man muss sich erst daran gewöhnen, dass die Zunge an die Drähte stößt.

4. Aligner

Invisalign ist besonders bei Erwachsenen beliebt, die keine Drähte und Brackets möchten. Bei Invisalign handelt es sich um herausnehmbare, maßgeschneiderte, Plastikschienen, die über die Zähne gleiten. Sie müssen sie zwischen 20 und 22 Stunden pro Tag tragen und können sie zum Essen und zur Zahnpflege entfernen. Aligner werden alle zwei Wochen gewechselt und vor allem bei Patienten mit weniger schwerwiegenden Herausforderungen eingesetzt.

Wer größere Lücken schließen möchte, sollte eine der ersteren Optionen in Betracht ziehen. Aligner sind eher dafür gedacht, Zähne sanft in Form zu schieben.

In der Regel tragen Erwachsene eine Zahnspange zwischen 18 und 26 Monate. Aligner werden alle paar Wochen angepasst, die klassischen Spangenvariationen weniger häufig.

Behandlung in jedem Alter?

Kann sich eine Patientin, ein Patient in jedem Alter einer Behandlung unterziehen?  

Solange das Zahnfleisch und die Kieferknochenstruktur in gutem Zustand sind, ist es nie zu spät, eine Zahnspange zu tragen.  

Fazit: Zahnspange mit 50 Jahren: kann Verbesserung der Lebensqualität bedeuten

Für viele Menschen über 50 kann eine kieferorthopädische Behandlung die Lebensqualität in den Alltag zurückbringen, wenn ein Zahnproblem vorliegt. Wer Kopf- oder Kiefergelenkschmerzen verspürt, sollte seinen Zahnarzt oder die Kieferorthopädin aufsuchen.

Der menschliche Körper verändert sich ständig. Nur weil vor fünf Jahren die Zähne weder schief waren, noch ein kieferorthopädisches Problem vorlag, muss das nicht bedeuten, dass es heute genauso ist. Eine kurze Abklärung beim Kieferorthopäden kann kurzfristig Linderung verschaffen und sogar gesundheitliche Probleme lösen, die schon seit Jahrzehnten bestehen.

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