Zahngesundheit

03.01.2019

Paradontitis – Zahnfleischerkrankung in den Griff bekommen

Die Basis für gute Zahngesundheit ist gesundes Zahnfleisch. Im Mund können sich krankheitserregende Bakterien in einem Biofilm vermehren. Die Folge können Karies und Zahnverlust sein. Dieser Artikel erklärt alles Wichtige zum Thema Zahnfleischerkrankungen.

Überblick – Paradentitis

Parodontitis (Zahnfleischerkrankungen) sind Gewebeinfektionen des Zahnfleisches. Die Ursache ist meist schlechte Mundhygiene, also mangelndes Bürsten und Zahnseiden. Aufgrund dessen kann sich Plaque, ein klebriger Bakterienfilm, auf den Zähnen aufbauen und – wenn er nicht entfernt wird – aushärten. Im fortgeschrittenen Stadium kann diese Zahnfleischerkrankung zu wundem, blutendem Zahnfleisch führen; die Folge sind Schmerzen, Kauprobleme und sogar Zahnverlust.

Die meisten Erwachsenen erleben mindestens einmal im Leben eine Paradentitis. Bei Kindern ist sie seltener. Typische Anzeichen sind Zahnfleischbluten beim Zähneputzen und Mundgeruch. Dieses frühe Stadium der Zahnfleischerkrankung wird als Gingivitis bezeichnet.

Wenn Sie Gingivitis nicht behandeln, kann sie sich zur Parodontitis entwickeln. Es ist unbedingt zu empfehlen, Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu behandeln, da es sonst zum gefürchteten Zahnausfall kommen kann: Die Paradentitis kann die Knochen im Kiefer beschädigen, wodurch sich Hohlräume zwischen Zahnfleisch und Zähnen bilden können – die Zähne lösen sich und fallen heraus.  

Was verursacht Zahnfleischerkrankungen?

Unser Mund ist voller Bakterien. Diese Bakterien bilden zusammen mit Schleim und anderen Partikeln ständig eine klebrige, farblose "Plaque" auf den Zähnen. Einige Arten von Plaque sind harmlos, während andere die Zahnfleischgesundheit schädigen. Wenn Sie diesen Bakterienfilm nicht durch Zähneputzen entfernen, baut er sich auf und reizt die empfindliche Zahnumgebung: es kommt zu Rötungen mit Blutungen, Schwellungen und Schmerzen.

Zudem kann nicht entfernte Plaque aushärten und "Zahnstein" bilden, den Sie beim Bürsten nicht mehr selbst entfernen können. Nur eine professionelle Reinigung durch einen Zahnarzt oder einen Dentalhygieniker kann Zahnstein entfernen.

Symptome

Zu den Symptomen einer Zahnfleischerkrankung gehören:

  • Ständiger Mundgeruch
  • Gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Blutendes Zahnfleisch
  • Schmerzen beim Kauen
  • empfindliche Zähne: Zahnfleischrückbildung oder
  • freistehende Zahnhälse: Ihre Zähne „erscheinen länger“

Diagnose

Wenn Sie befürchten, an einer Zahnfleischerkrankung zu leiden, besuchen Sie Ihre Zahnärztin oder Dentalhygienikerin.
 
Das erwartet Sie bei einem Besuch

  • Die Zahnärztin wird Ihr Zahnfleisch auf Anzeichen einer Entzündung untersuchen.
  • Möglicherweise verwendet sie eine Art winziges Lineal, das als "Sonde" bezeichnet wird, um etwaige Hohlräume rund um die Zähne zu überprüfen und zu messen. In einem gesunden Mund liegt die Tiefe dieser Taschen normalerweise zwischen 1 und 3 Millimetern. Dieser Test ist normalerweise schmerzlos.
  • Die Ärztin wird:
  • sich nach Ihrer Lebensweise und Krankengeschichte erkundigen, um Bedingungen oder Risikofaktoren (wie Rauchen oder Diabetes) zu ermitteln, die zu Zahnfleischerkrankungen beitragen können.
  • Möglicherweise eine Röntgenaufnahme anordnen, um zu sehen, ob ein Knochenverlust vorliegt.

Zahnfleischerkrankungen – Risikofaktoren

Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die zu Zahnfleischerkrankungen beitragen können. Neben der mangelnden Zahnhygiene hat das Rauchen den größten negativen Einfluss.

Weitere Risikofaktoren sind Diabetes, hormonelle Veränderungen bei Mädchen und Frauen, Medikamente, die den Speichelfluss verringern; bestimmte Krankheiten wie AIDS und entsprechend benötigte Medikamente; aber auch genetische Anfälligkeit.

Behandlung

Das Hauptziel der Behandlung ist das Abwenden einer allfälligen Infektion. Die Dauer und Art der Behandlung variiert jedoch je nach Ausmaß der Zahnfleischerkrankung.

Grundlage jeder Therapie ist eine angemessene, tägliche Zahnhygiene. Falls Sie Raucher sind, wird die Zahnärztin vorschlagen, das Rauchen einzudämmen oder aufzugeben. Vielleicht wird sie auch andere Gewohnheiten ansprechen – je nach Lebenssituation.  

Hilfreiche Tipps

Diese Tipps helfen Ihnen dabei, Ihr Zahnfleisch und die Zähne gesund zu erhalten:

  • Zweimal täglich Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  • Regelmässig Zahnseide einsetzen, um Speisereste und Plaque zwischen den Zähnen zu entfernen. Wenn Sie keine Zahnseide mögen, können Sie Ihre Zahnärztin nach anderen Instrumenten fragen.
  • Regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt zur Untersuchung
  • professionellen Zahnreinigung alle 6 Monate
  • Rauchen eindämmen oder aufgeben

Fazit: Zahnfleischerkrankungen

Die Basis guter Mund- und Zahngesundheit ist eine gute Zahnpflege-Routine, die Sie täglich durchführen. Wenn Sie regelmäßig zum Zahnarzt und zur Dentalhygienikerin gehen, beugen Sie etwaigen Problemen zusätzlich vor.

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